Lebensfunken

Tennisspieler

Vor kurzem las ich, dass Gott ein Tennisspieler sei… welch ein anregendes Bild! Nicht die graue Eminenz auf seinem Thron, irgendwo im Weltall. Nein, dynamisch, lebendig, mitten unter uns ist er! Heute, hier und jetzt! Er spielt mir Bälle zu und ich spiele zurück! Und er meint genau mich – auf dem Spielplatz meines Lebens! Und ich habe ihn im Blick, damit ich seine Bälle zumindest hin und wieder erwische

Ich stelle mir vor, Gott ist einer, der genau weiß, wie er spielen muss, dass ich mit Freude spiele. Manchmal muss ich mich strecken, um einen Ball zu bekommen. Das ist ok, ich will ja wachsen. Und wenn ich mal einen Ball ins Netz schlage oder über die Begrenzungen hinaus, weil ich entweder keine Lust mehr habe oder weil ich den Ball eben nicht richtig annehmen konnte, dann nimmt er einen neuen Anlauf – und ich ebenso.

Das Gute daran ist: Wir wollen einander gar nicht besiegen. Wir spielen aus der puren Lust am Leben.